Sprenger, Die Entscheidung liegt bei dir!
Der Wille zur Ohnmacht

Der Wille zur Ohnmacht

Reinhard K. Sprenger

Was tue ich dazu?

»Diese unfreundliche Bedienung kann einem den ganzen Einkaufsspaß verderben!« »Mein Mann behandelt mich manchmal wie sein Dienstmädchen!« »Der Chef macht mit uns, was er will.« »Die Schikane der Arbeitskollegen ist unerträglich.« »Beamte hießen früher mal Staatsdiener; davon ist heute nicht mehr allzu viel zu spüren.« »Meine Schwiegermutter mischt sich immer in unsere Kindererziehung ein; dabei hat sie selbst früher alles falsch gemacht.« Die Klage über den böswilligen und mächtigen anderen. Verständnisvolles, einfühlsames Kopfnicken auf den Rängen. Viele rutschen schnell auf der Bananenschale aus und ergehen sich in wohlmeinenden Ratschlägen, wollen helfen, retten. Die Ratschläge beschränken sich weitgehend auf den Vesuch, das Verhalten des anderen zu ändern. Und sie versuchen es dann im Guten und im Bösen. Vergebliche Liebesmüh! Weil Sie es wollten, hat sich noch niemand geändert.

Anspruch ist Ablehnung. Und das spürt der andere. Wenn Sie diese