WIRTSCHAFT und WETTBEWERB
Die Geoblocking-Verordnung und ihr Verhältnis zum EU-Wettbewerbsrecht

Die Geoblocking-Verordnung und ihr Verhältnis zum EU-Wettbewerbsrecht

Stefan Tsakanakis

Die Geoblocking-VO stellt einen weiteren Schritt in Richtung der Verwirklichung des digitalen Binnenmarktes dar und bezweckt die Förderung des diskriminierungsfreien Zugangs zu Waren- und Dienstleistungen und ihres freien Verkehrs in der EU. Gleichzeitig kann Geoblocking jedoch auch vom EU-Wettbewerbsrecht erfasst sein. Der vorliegende Aufsatz zeigt die wichtigsten Punkte der Geoblocking-VO auf und erläutert deren Verhältnis zu den EU-Wettbewerbsvorschriften.

The Geo-Blocking-Regulation and its Relationship to EU Competition Law
The Geo-blocking Regulation constitutes a further step towards the realization of the Digital Single Market and aims to prevent discrimination in cross-border transactions relating to the sales of goods and the provision of services within the EU. At the same time, geo-blocking can also fall under the EU rules on competition. While geo-blocking must be based on an illicit agreement or constitute an abuse of a dominant position in order to be